Grüne für Frieden im Hambacher Forst 24. März 2016 | georg.schmitz Die Grünen im Kreis Düren und zahlreiche andere Gruppen sind gegen Gewalt und für Gespräche in Bezug auf den Erhalt des Hambacher Forstes. Auf Initiative des Vorsitzenden der Grünen Dürener Kreistagsfraktion, Bruno Voß, hat sich am 22.03. ein breites Bündnis aus Vertretern der Kirchen, aus Politik, Naturschutzverbänden und Bürgerinitiativen des Kreises Düren und des Rhein-Erft-Kreises nach langwieriger Abstimmung auf ein gemeinsames Papier geeinigt und unterzeichnet. Die Braunkohleverstromung und die damit verbundene Weiterführung des Tagebaus Hambach sei schon als Konsequenz aus den Klimaschutzverhandlungen in Paris und um die Klimaziele der Bundesregierung und der Landesregierung NRW zu erreichen, nicht mehr zu vertreten. Im gemeinsam unterschriebenen Papier wird genannt, wie bezüglich konstruktiver Gespräche mit dem Vorstand von RWE Power und dem Bündnispartnern eines Friedensplans für den Hambacher Forst begonnen werden kann. Das Papier finden Sie hier: Voraussetzungen für Sondierungsgespräche für einen Friedensplan für den Hambacher Forst im Rheinischen Braunkohlenrevier „Unsere Grundsätze von Pax Christi sind Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung mit möglichst friedlichen Mitteln. Als Mitglied im Katholikenrat möchte ich auch auf die Enzyklika des Papstes „Laudato si´“ hinweisen, die einen möglichst schnellen Ausstieg aus der Braunkohle fordert,“ begründet Walter Mörsch, Mitglied von Pax Christi sowie im Katholikenrat. Landtagsabgeordnete Gudrun Zentis: „Selbst die IGBCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) weist darauf hin, dass die Energiegewinnung durch Braunkohle nur bis 2032 gewinnbringend vertreten werden kann. Die Risiken und die Kosten für die Auskohlung bis 2045 zahlt die Allgemeinheit. Das breite gesellschaftliche Bündnis bietet RWE die Möglichkeit gesichtswahrend so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Dabei gewinnt der Mensch, die Natur und Vernunft.“ Interessantes Detail: Der beim Aachener Zeitungsverlag zunächst online gestellte Artikel bewertete das Treffen positiv. Kurze Zeit später wurde der Text vom Redakteur überarbeitet. Wäre interessant, einmal zu erfahren, wer da Druck gemacht hat….. Zum Thema: Pressemitteilung der Initiative „Buirer für Buir“ am 29.03.