Pressemitteilung Kreishaus Light 19. November 2013 | andikrischer Kleines Kreishaus in der Realschule Im Gegensatz zur Meinung des Landrats stehen für ein „kleines Kreishaus Jülich“, nach Auffassung der Jülicher Grünen, auch weiterhin städtische Gebäude zur Verfügung. Das alte Rathaus sollte jedoch nach Meinung aller Fraktionen dafür nicht genutzt werden. Dort sollten städtische Ämter mit starkem Publikumsverkehr konzentriert werden, um den Marktplatz stärker zu beleben. Dies haben die Grünen sowohl in ihrem Antrag zur Marktplatzgestaltung als auch im Antrag zum Nutzungskonzept der Realschule schon länger klargestellt. Dieser Meinung hat sich nun auch der Stadtrat mit seinem Beschluss angeschlossen. Als Alternative für die Jobcom und als „kleines Kreishaus Jülich“ sehen die Grünen die Realschule, die ab Sommer 2014 zur Verfügung steht. Für die Realschule sprechen die Größe des Gebäudes, die zentrale Lage in der Nähe des Walramplatzes mit seiner Nahverkehrsanbindung, die Nähe zur Arbeitsagentur, sowie der Schulhof als potentieller Parkplatz für Mitarbeiter und Besucher. Diese Immobilie lässt also keine Wünsche offen und ist damit wesentlich besser für die Pläne des Landrats geeignet als das alte Rathaus. Der Ratsbeschluss zur Vermarktung der Real-, Musik- und Schirmerschule steht dieser Nutzung auch nicht im Wege, im Gegenteil. Eine Vermarktung bedeutet nämlich nicht zwangsläufig einen Verkauf der Gebäude. Vernünftigerweise können die Ratsmitglieder einen solchen Verkauf auch nicht gemeint haben, denn durch den Wegfall des Eigenkapitals und der Mieteinnahmen von der Jobcom würde ja das Haushaltssicherungskonzept der Stadt Jülich in sich zusammenbrechen. Wie eine Vermarktung der Realschule konkret aussehen könnte, muss Ergebnis von Verhandlungen zwischen der Stadt Jülich und dem Kreis Düren sein. Das „kleine Kreishaus Jülich“ könnte also in der Realschule Wirklichkeit werden.