Besuch beim Berufsförderungswerk Düren (BFW)

Manuel Carrasco Molina und Georg Schmitz besuchten das BFW, um sich ein Bild von dieser wichtigen Einrichtung in Düren zu machen und um mit der Geschäftsführerin Dr. Inge Jansen und der Mobilitätstrainerin Maike Berger über Inklusion, Barrierefreiheit und Arbeit in Düren zu sprechen. 
Um die Vernetzung bei wichtigen Themen zu verbessern, besuchen Fraktionsmitglieder immer wieder Firmen, Vereine, Initiativen. Diesmal ging es darum, wie Blinde und sehbehinderte Menschen in Düren unterstützt werden. Es gibt in Deutschland nur noch 2 weitere Häuser, die wie hier auf Augenkrankheiten spezialisiert sind.


Als anerkanntes Bildungs- und Beratungszentrum hilft das BFW Menschen mit Sehbehinderung, Blindheit bzw. einer psychischen Erkrankung bei ihrer Rehabilitation und beruflichen Qualifizierung. Das tun die Mitarbeiter*innen, indem die diese in ihren individuellen Situationen auffangen, ihr Selbstbewusstsein stärken und ihnen den Weg für ein selbstbestimmtes Leben ebnen. Das BFW  will allen Interessierten als zuverlässiger Partner für Fragen rund um die Themen Sehbehinderung, Blindheit, Rehabilitation und Prävention zur Seite stehen. Dabei ist nicht nur unsere Unterstützung entscheidend – es geht auch um die Ambition und das Engagement der Teilnehmenden, die uns jedes Mal aufs Neue faszinieren. Link: https://bfw-dueren.de/

Übrigens: Das BFW Düren bietet allen Interessierten, d. h. Betroffenen, Bauwilligen, Architekt*innen und Institutionen, Beratung bei Fragen zum behindertengerechten und altersgerechten Bauen an. Grundlage ist dieDIN 18040, die seit Ende 2010 die neue Planungsgrundlage für barrierefreies Bauen ist. Unsere besondere Expertise liegt im Bereich der Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen. Ziel dieser Norm ist die Barrierefreiheit baulicher Anlagen, damit sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Dies ist konform mit dem § 4 BGG des Behindertengleichstellungsgesetzes.

Es war schön zu hören, dass der Austausch zum Thema Barrierefreiheit nicht nur zwischen Blindenvertretungen und uns Grünen, sondern auch zur Stadtverwaltung sich deutlich verbessert hat.
Daran wollen wir anknüpfen und uns dafür einsetzen, dass nach der Kommunalwahl auch jemand aus dem Inklusionsrat in Bauausschuss und MUK als beratendes Mitglied teilnehmen kann.  An einem Folgetermin im BFW wird voraussichtlich auch unsere Sprecherin für Inklusion, Marie Knodel, teilnehmen.