Workshop zum Klimafolgenanpassungskonzept

Hitze, Starkregen, Sturm, Fluten, Dürre: Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit spürbar, natürlich auch im Kreis Düren. Daher wird aktuell ein sogenanntes Klimafolgenanpassungskonzept entwickelt, um Risiken und Gefahren des Klimawandel zu begegnen.

Anne Schüssler (Referat Wandel und Entwicklung) begrüßte beim Workshop die Vertreter aus den Verwaltungen von Düren, Merzenich, Nörvenich und Vettweiß und stellte auch Stefan Roderburg, Moritz Gebauer und Jan Kübel vor, die über vom Bund geförderte Stellen das Klimaschutzteam des Kreises Düren verstärken. Ebenfalls eingeladen und anwesend waren aus Düren die Ausschussvorsitzenden des MUK, Georg Schmitz und des Bauausschuss, Peter Koschorreck.

Beim Workshop wurde die bisherige Erhebung von Daten und Ideen vorgestellt und für die einzelnen Kommunen konkretisiert und priorisiert. Dem Kreis Düren kommt im Rahmen dieses Prozesses eine koordinierende Aufgabe zu. Ein Ziel ist es, ein Bewusstsein zu schaffen und die Bürgerinnen und Bürger für die Klimaveränderungen zu sensibilisieren. „Der Kreis Düren möchte bis 2035 klimaneutral sein“, sagte Anne Schüssler, Leiterin der Abteilung Klimaschutz und Mobilität im Referat Wandel und Entwicklung, das sich beim Kreis Düren mit den aktuellen Zukunftsthemen beschäftigt. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssten die Weichen gestellt werden. Daher erarbeitet der Kreis Düren parallel auch einen Fahrplan (Klima-Roadmap), der wichtige Eckpunkte auf dem Weg zur Klimaneutralität festlegt. 

Das Klimafolgenanpassungskonzept geht nun in den Endspurt und soll möglichst noch im Sommer 2025 beschlossen werden. Wichtige Themen für Düren sind der Schutz vor Starkregen und Hochwasser, die Schaffung von Schattenplätzen auf Schulhöfen, bei Kitas und Kindergärten, sowie mehr Grün in der Stadt. Auf Kreisebene ist auch die Zusammenarbeit und Ausstattung der Feuerwehren ein wichtiges Thema. Der große Umfang der Themen kann hier nicht dargestellt werden, aber es ist gut, dass wir uns mit den Themen beschäftigen und schnellstmöglich die Städte und Gemeinden fit für die Zukunft machen. „Damit werden die in Düren von uns Grünen immer wieder – und v.a. nach dem Hochwasser von 2021 – geforderten Maßnahmen greifbarer, konkreter“ – so Georg Schmitz, der als Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz teilgenommen hat.