Junge Ideen für den Kreis Düren – Jugendpartizipation stärken

Die Frage ist nicht, ob der Kreis Düren ein Jugendgremium bekommt, sondern wie es ausgestaltet sein wird. Wenn es dann soweit ist, wird es eines der wenigen Kreisjugendgremien in Deutschland sein. Jugendpartizipation muss gestärkt werden, weswegen wir gemeinsam mit unserem Koalitionspartner auf Kreisebene dies auf den Weg gebracht haben.

Am vergangenen Montag fand ein Workshop statt, in dem den Vertretern aus der Politik, den freien Trägern und der Verwaltung nötiges Fachwissen und die Ergebnisse des vorbereiteten Jugendworkshops von Prof. Wolfgang Stange und seinem Team präsentiert wurden. Mit Grünen aus der Kreistagsfraktion und aus Düren, Kreuzau, Langerwehe, Nörvenich und Vettweiß waren wir gut vor Ort vertreten.

Derzeit gibt es sieben Jugendgremien im Kreis Düren und bei fast 300 Landkreisen nur ca. 25 Kreisjugendgremien in der gesamten BRD. In 14 Bundesländern müssen laut Kommunalverfassung Jugendliche gehört werden. Leider gehört NRW mit Bayern zu den Schlusslichtern, hier gibt es keine solche Regelung. Darum ist es besonders erfreulich, dass wir im Kreis eine eigene Interessensvertretung für Jugendliche vorantreiben. Dabei wird geklärt werden müssen, welche Form das Jugendgremium erhalten wird. Genau genommen ist ein Kreisjugendparlament dabei nur eine von neun denkbaren Formen. Der Workshop verging kurzweilig und in kürzester Zeit wurden ca. 150 Anmerkungen gesammelt, um das für den Kreis Düren perfekte Ergebnis zu erhalten.

Wir werden den Prozess eng weiterverfolgen und mitgestalten!