Bericht aus dem Kreisausschuss und dem Kreistag vom 30.09.2021 30. September 2021 | Lars Himmler Am 30.09. konnten in der Kreisausschusssitzung und dem direkt darauffolgenden Kreistag viele Grüne Projekte aus dem Koalitionsvertrag erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Das Herzstück unserer Grünen Kreispolitik ist das Ereichen der Klimaneutralität 2035. Zentral für das Erreichen dieses Zieles sind die im Klimaschutzmaßnahmen und an erster Stelle das „1000×1000 Alles für das Klima“-Programm. Gefördert werden Photovoltaik, Solarthermie, Batteriespeichern, Wärmepumpen u.ä. mit jeweils 1000€. Ebenso werden aber auch die Anschaffung von E-Lastenrädern, die Pflanzung von Hecken und Bäumen und die Entschotterung von Gärten gefördert. Der Kreistag beschloss nun, dass im Jahr 2022 die Klimaschutzmaßnahmen fortgeführt und erweitert werden. Dann wird es ein „2000×1000“-Programm, eine Gründachförderung, eine kostenlose Abgabe von 1000 Regenwassertonnen und eine spezielle Photovoltaikförderung für Gewerbetreibende mit in Eigentum befindlichen Hallenflächen geben. Verabschiedet wurde auch das Handlungskonzept „Kommunale Entwicklungszusammenarbeit für den Kreis Düren“. In dem Handlungskonzept wird auch beeindruckend gezeigt, wie in der Kreisverwaltung die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden können. Mit dem einstimmig angenommenen, gemeinsamen Antrag „Teilnahme an der Kampagne Fairtrade-Towns“ unserer Grünen Fraktionen und der CDU-Fraktion wurde auch direkt ein Handlungsziel des Konzeptes umgesetzt. In Sachen Zugverkehr gibt es ebenfalls Neuerungen. Der klimaneutrale Betrieb von Zügen auf den Linien der Rurtalbahn und Bussen der Rurtalbus ist wieder ein Stück näher gekommen, da der Weg für den Bau von Wasserstofftankstellen am Bahnhof Düren geebnet wurde. Ebenso wurde eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines dritten Gleises auf der Strecke Düren-Langerwehe beschlossen. Die Arbeitsmarktförderung im Kreis Düren ist mit der Übernahme einer Ausfallbürgschaft für die „Inklusionsabteilung Großküche“ der DGA nach vorne gebracht worden. Sie „leistet einen Beitrag zur dauerhaften beruflichen Integration von besonderen Zielgruppen der Arbeitsmarktpolitik (z.B. Jugendliche, ältere Arbeitnehmer, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Handicap) im Kreisgebiet Düren.“ Die SPD konnte damit überrascht werden, dass die Kreisverwaltung (übrigens auf Anregung der Grünen Kreistagsfraktion) die Regenbogenflagge schon in diesem Jahr das erste Mal gehisst hatte. Ihr Antrag hatte sich erübrigt… Das Fazit unserer Fraktionsvorsitzenden Gudrun Zentis zu dieser Sitzung: „Es war ein erfolgreicher Tag die Ziele der Grünen im Klimaschutz und bei der Sozialen Gerechtigkeit nach vorne zu bringen.“