Die Grünen aus NRW wählten ihre Landesliste für die Bundestagswahl

Bericht der Delegierten über den Landesparteitag

Am letzten Wochenende saßen in ganz NRW rund 280 GRÜNE Delegierte, statt sich wie gewohnt zu treffen, Corona bedingt vor ihren Bildschirmen und wählten ihre Kandidat*innen auf die Landesliste für die Bundestagswahl.

„Digitalisierung“ ist bei den GRÜNEN ein wichtiges Thema – dies wurde nicht nur hier deutlich, sondern auch in den Vorstellungen der Kandidat*innen. Daneben ging es aber natürlich auch um die anderen GRÜNEN Themen: Um Klimaschutz und Energiewende ebenso wie um Technik, Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Soziales. Die Kandidat*innen machten deutlich, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Wie Sven Lehmann (Köln) es formulierte „zwischen sozial und ökonomisch gehört kein „oder““. Die GRÜNEN sind thematisch breit aufgestellt und denken diese Themen vor allem auch zusammen, das wurde auch in den Vorstellungen immer wieder deutlich.

Chris Andrä, der Direktkandidat unseres Kreises, punktete mit einer starken Rede zum Thema „Nachhaltigkeit“ und verband dabei Aspekte u.a. aus den Bereichen Technik, Umweltschutz, Arbeit und Soziales.

Genauso vielfältig wie die Themen sind auch die Menschen, die für sie stehen. Die GRÜNEN haben sich auf die Fahnen geschrieben, dass sie die Vielfältigkeit der Gesellschaft möglichst auch in ihren Abgeordneten abbilden. So kandidierten – natürlich gleich verteilt – Frauen und Männer, quer durch alle Altersstufen, darunter auch viele starke Kandidat*innen aus der GRÜNEN Jugend. Gewählt wurden Menschen unterschiedlichster ethnischer und sozialer Herkunft, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität. Letztendlich ist daraus nun für die Bundestagswahl eine sehr „bunte“ Liste entstanden, deren Mitglieder sich in jeder Hinsicht ergänzen.

Immer wieder wurde in den Reden auch deutlich, dass sich hier eben nicht einfach nur Schlagwort an Schlagwort reiht, sondern dass jede und jeder Einzelne wirklich für das steht, was er oder sie sagt. Immer wieder beleuchteten auch der berufliche oder private Hintergrund das Engagement: Erfahrungen mit Rassismus ebenso wie Erfahrungen im Gesundheits- oder Bildungswesen; Erfahrungen als Handwerker oder Unternehmer ebenso wie als Professorin, Erfahrungen im In- ebenso wie im Ausland.

Zum Thema „Erfahrung“: Angeführt wird die Landesliste von unseren langjährig erfahrenen Spitzenkandidat*innen und aktuellen Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann (Bielefeld, parlamentarische Geschäftsführerin) und Oliver Krischer (Düren/Aachen, stellvertretender Fraktionsvorsitzender).

Wir GRÜNE treten an, um im Herbst die großen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen anzugehen. Wir bringen auch zukünftig unsere gemeinsame und vielfältige Erfahrung und Expertise, unsere Konzepte und Ideen für eine gute Zukunft aller Menschen in den Bundestag ein und sind bereit – und mit der gewählten Liste auch in der besten Ausgangsposition- um erfolgreich Regierungsverantwortung zu übernehmen!

(Für die LDK-Delegierten des Kreisverbands Düren, Heike Marré)