Richtigstellung zu FDP – Leserbrief

Andrea Wolff von der FDP aus Langerwehe schrieb zum Thema Windräder einen Leserbrief, in dem einige Dinge eine Richtigstellung erfordern.

Die Energiewende in Deutschland hat nachweislich nicht zum Verlust von Arbeitsplätzen geführt. Trotz Energiewende ist die Arbeitslosenzahl aktuell niedrig. Es weigert sich auch niemand bei den Grünen, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Energiewende und Umweltschutz sind kein Luxus, sondern Grundlage für das zukünftige Leben auf der Erde, also Verpflichtung für nachfolgende Generationen – und das sieht auch der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung so, wie Umfragen belegen. Es steht auch überhaupt nicht in Frage, dass bei Luchem ein Gewerbegebiet erschlossen werden soll. Es geht bei der Diskussion nur um das Detail, ob die lange schon geplanten Windräder sich da integrieren lassen oder nicht. Diese Debatte wurde leider nicht rechtzeitig geführt.

Es ist falsch, dass man in Deutschland noch nicht feststellen kann, von wem die Parteien Großspenden erhalten. Man kann auf der Bundestagsseite sehen, dass die Grünen vergleichsweise wenig Spenden bekommen. Die Partei von Frau Wolff (die FDP) schneidet da deutlich besser ab als die Grünen. Wer im Glashaus sitzt…….
Frau Wolff behauptet, die Stahlungetüme hätten einen Wirkungsgrad von 14 Prozent. Tatsache ist, dass rein physikalisch rund 50% Wirkungsgrad errechnet werden. Im Vergleich zum Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken gibt es aber einige wichtige Unterschiede:
Wind kostet im Gegensatz zu Kohle kein Geld. Die Ressourcen der Energiequelle Wind sind im Gegensatz zu Kohle unendlich. Durch die Nutzung der Windenergie entstehen im Gegensatz zu Kohle keine Schadstoffe, insbesondere kein Kohlendioxid und kein Quecksilber. Die Energie des Windes wird nicht erst erzeugt, um dann genutzt zu werden, sie ist sowieso vorhanden.
Die Umweltbelastung durch die Produktion eines Windrades eingerechnet, ist Windkraft derzeit die günstigste und umweltfreundlichste Energieerzeugungsmethode!

Siehe auch: https://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/fundstellen50000

und http://www.welt.de/wirtschaft/article138941661/Parteispenden-Wer-von-wem-wie-viel-Geld-bekommt.html

Bild: Schrecklich, diese hässlichen Windräder 😉

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