Stopp Fracking: Sicherheit ist wichtiger als Populismus 31. März 2014 | christoph „Wir Grünen lehnen Fracking wegen seiner Gefahren ab. Die Risiken dieser Technologie sind bislang nicht hinreichend erforscht. Daran ändert auch die aktuelle Sorge um die Sicherheit unserer Gasversorgung nichts“, erklärt die Vorsitzende der grünen Kreistagsfraktion. CDU-MdB Oliver Wittke aus Gelsenkirchen fordere ein Fracking-Pilotprojekt in NRW, so erläutert Verena Schloemer, und habe damit medienwirksam den Vorschlag von EU-Kommissar Oettinger aufgriffen, der ein Fracking-Pilotprojekt in Deutschland umsetzen will. BASF-Tochter Wintershall prüfe schon Kernbohrungen. Die Grünen im Kreis Düren stünden klar zu ihrer Verantwortung für die Menschen und fürs Trinkwasser, dem wichtigsten Lebensmittel. Auch die NRW-CDU habe bislang zum Fracking-Moratorium der Landesregierung gestanden. Schloemer: „Während sich die Energiemultis längst ihre Claims fürs Fracking im Kreisgebiet abgesteckt haben, haben sich CDU und SPD in der Vergangenheit im Kreistag und in einigen Kommunen des Kreises mit uns gegen Fracking ausgesprochen, im Bundestag aber drückt sich die große Koalition vor einer klaren ablehnenden Haltung. Wir werden scharf beobachten, ob sich diese Doppelzüngigkeit jetzt vor Ort in offene Zustimmung zur Hochrisikotechnologie Fracking wandelt. Durch die Sümpfungen für die Tagebaue ist unser Grundwasser schon stark in Mitleidenschaft gezogen, eine zusätzliche Gefährdung des Grundwassers durch Fracking geht gar nicht. Das gilt auch für die bergbaubedingten Schäden: eine weitere Zunahme durch die Destabilisierung des Untergrunds, wenn Wasser, Chemikalien und Sand eingepresst werden und Gas abgepumpt wird, kann doch niemand wollen!“