Besuch im Böll-Haus Langenbroich 20. Juli 2019 | georg.schmitz Im Rahmen unseres Sommerprogrammes besichtigten wir das Böll-Haus Langenbroich. Stefan Knodel, der Geschäftsführer des Trägervereins und Markus Schäfer von der Heinrich-Böll-Stiftung erzählten sehr interessant über das Leben von Heinrich Böll, die Idee zur Nutzung des Hauses und zu den Abläufen heute. Seit der Gründung des Vereins „Heinrich-Böll-Haus Langenbroich e.V.“ im Jahr 1989 konnten inzwischen über 200 Schriftstellerinnen und Schriftsteller, bildende Künstlerinnen und Künstler, Komponistinnen und Komponisten aus Asien, Afrika, Lateinamerika, Südost- und Südeuropa aus rund 50 Ländern in das ehemalige Wohnhaus der Familie Böll in der Eifel eingeladen werden. Die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Heinrich-Böll-Stiftung, der Stadt Düren und dem Land Nordrhein-Westfalen ermöglichte den aus vielfach bedrängten Situationen kommenden Gästen, für einige Zeit finanziell abgesichert und frei von staatlicher Kontrolle oder Verfolgung kreativ und ungestört arbeiten zu können. Zusätzlich konnte 2003 die Zusammenarbeit in einem europaweit entstandenen Netzwerk von Institutionen, die politisch verfolgten Autorinnen und Autoren Hilfe anbieten, erfolgreich fortgesetzt werden. Mitgebracht hatte Stefan Knodel den Blogger Mahmudul Haque Munschi, der früher auch in diesem Haus eine Zeit lang gelebt hatte. Er berichtete beispielhaft über sein Leben. (Link zu einem weiteren Bericht über Verfolgung und Ankunft in Deutschland )Link: Mehr über das Haus Aufenthaltsraum im Böll – Haus