Masterplan für frühe Bildung in Düren 2. Dezember 2018 | georg.schmitz Angesichts einer höheren Kinderzahl als angenommen haben Ulf Opländer (SPD) und Bruno Voß (Die Grünen), die jugendpolitischen Sprecher ihrer Parteien, in einem Pressegespräch den dringenden Bedarf an zusätzlichen wohnortnahen Kindergartenplätzen hervorgehoben. Dies sei vor allem für die Stadtteile wichtig, in denen Kinder wohnen, die nicht mit dem Auto in weiter entfernte Einrichtungen gefahren werden können. Alle Kinder sind gleichermaßen auf ein gutes öffentliches Bildungsangebot angewiesen. Diese Angebote müssen ihnen so früh wie möglich zugänglich gemacht werden. Nicht selten hängt der gesamte weitere Lebenslauf von den gebotenen Bildungschancen ab. Dies hat die Koalition nun auf den Weg gebracht. Verbesserung der räumlichen und personellen Ausstattung Die beiden Sprecher und mit ihnen die AmpelPlus-Koalition weisen auf die großen Herausforderungen hin, die mit dem Thema ‚frühe Bildung‘ verknüpft sind. Die weiteren Bildungsstationen – Grundschulen, OGS und weiterführende Schulen – müssen hier ohne zeitliche Verzögerung ins Auge gefasst werden. In einer großen Anstrengung muss rechtzeitig für die räumliche und – wo es lokalpolitisch beeinflussbar ist – personelle Ausstattung gesorgt werden. Diese Aufgabe ist durchaus mit dem erfolgreich verlaufenden Masterplan für die Innenstadt vergleichbar. Gemeinsam für ein besseres Bildungsangebot Deshalb rufen wir einen Masterplan für ‚frühe Bildung in Düren’ ins Leben. Eine Lenkungsgruppe soll den Masterplanprozess steuern. Dieser Lenkungsgruppe sollen neben der Politik das Jugendamt, das Schulverwaltungsamt, das Planungsamt und das Gebäudemanagement angehören. Ebenfalls sollen Fachleute aus der Praxis wie Akteure der ‚AG 78 Kindertagesbetreuung’ und Vertretungen der Schulkonferenzen als ständige Mitglieder dabei sein. Zu den Masterplanthemen zählen dann auch Öffnungszeiten, Ganztagesangebote in weiterführenden Schulen, Fortführung des Schulentwicklungsplans mit der Überprüfung der Schulformen innerhalb der Dürener Schullandschaft, digitale Ausstattung und ähnliches. Ulf Opländer dazu: „Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft unserer Kinder stellen. Das erfordert, die Herausforderungen planvoll anzugehen. Die Eckpunkte dazu lassen sich am besten in einem Masterplan unter Beteiligung aller relevanten Mitwirkenden abstecken.“ Siehe auch Bericht in der Dürener Zeitung vom 30.11.2018