Ratssitzung / Kunstrasenplätze 12. Juli 2018 | georg.schmitz Wir haben als AmpelPlus-Koalition in der Ratssitzung vom 12.7. Zuschüsse für die Vereine Düren 77 und Alemannia Lendersdorf zum Bau von Kunstrasenplätzen beantragt. Dies wurde dann einstimmig so beschlossen. Darüber hinaus soll auch dem 1. FC Düren nach Abschluss der Planungsphase ein entsprechender Zuschuss gewährt werden. Gleiches gilt auch für die Sportanlage „Veldener Hof“. Hier stellt die AmpelPlus aber die Bedingung, dass die dort ansässigen Vereine eine gute Zusammenarbeit vereinbaren. Die CDU wirbt nun damit, sie habe sich bei dem Thema durchgesetzt und verbreitet falsche Informationen. Der 1.FC Düren bekam eine Absichtserklärung, – Geld für einen Platz gibt es erst im nächsten Haushalt, also Anfang 2020. Und durchgesetzt hat sich die CDU in den letzten 4 Jahren nur zweimal, bei der Ablehnung eines Bezirksausschusses für Düren Nord, sowie bei der Neuausschreibung der Stelle Baudezernent. Ansonsten ist deutlich die Handschrift der Ratsmehrheit AmpelPlus in Düren zu vernehmen – und wir sind auch heute noch froh, dass wir Grüne 2014 diesen Weg in das Viererbündnis AmpelPlus gegangen sind. Wahl des Technischen Beigeordneten geplatzt Es gab mindestens drei Abweichler in Reihen der Koalition – anscheinend aus der SPD. Die Stelle wird auf CDU-Antrag nun neu ausgeschrieben. Wir sind enttäuscht über diese Abstimmung und erklären für unsere Fraktion, dass alle 5 Ratsmitglieder gegen eine Neuausschreibung gestimmt haben. Wir werden die aktuelle Situation über die Sommerpause in Ruhe bewerten und daraus unsere Schlüsse ziehen. Link zum Zeitungstext Aus den Dürener Nachrichten vom 14.7.: „Am Tag nach der für die Ampel-Koalition gescheiterten Wahl eines Technischen Beigeordneten ist die Stimmung bei der Dürener SPD gedrückt. Wie berichtet hatte die CDU vor der eigentlich angesetzen Wahl des Beigeordneten den Antrag gestellt, die Stelle neu auszuschreiben – und in geheimer Abstimmung eine Mehrheit bekommen. Das ahnte sie vorher. Noch während der Abstimmung verkündete CDU-Chef Thomas Flossdorf seinen Tipp: 26 Stimmen für den CDU-Antrag – und lag damit richtig. Ein Abweichler war in der SPD bekannt, zwei weitere aus den Reihen der Koalition nicht. „Wie gehen wir in der Fraktion damit um? Wie gehe ich damit um“, fragt sich seitdem SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt und beantwortet eine Frage zumindest in Teilen: „Ich schließe einen Rücktritt derzeit nicht aus.“ Hubert Cremer von der FDP ist da einen Schritt weiter: „Es war eine demokratische Entscheidung. Das muss man akzeptieren.“ Auch Verena Schloemer (Grüne) sieht das Problem erst mal in den Reihen der SPD, um dann Zarah Leander zu zitieren: „Davon geht die Welt nicht unter.“ Dennoch: „Wir müssen klären, wie es weitergehen soll. Das ist nicht die erste maßgebliche Pleite“, sagt Valentin Veithen für Die Linke. Schwere Vorwürfe erheben Schmidt und Veithen gegen ein Mitglied des Verwaltungsvorstandes. Schmidt: „Da gab es eine Schmutzkampagne gegen den Kandidaten, an der sich auch ein Mitglied des Verwaltungsvorstandes beteiligt hat. Das hat eine neue Dimension.“ Beitragsbild oben: Ortsteil Lendersdorf – Bild unten: Niederau