Jobticket für die Stadtverwaltung Düren 15. April 2018 | georg.schmitz Die Dürener Grünen begrüßen sehr, dass die Stadt Düren als erste große Verwaltung im Kreis Düren ein Jobticket für die städtischen Bediensteten an den zentralen Verwaltungsstandorten in der Innenstadt einführen wird. „Dafür haben wir uns seit Jahren eingesetzt“, so Ortsverbandssprecher Georg Schmitz. Im Jahr 2017 traten in Düren die zweithöchsten Stickstoffdioxid- Belastungen in NRW auf. Das neue Ticket soll als kleiner Baustein helfen, die Werte zu reduzieren. Die Einführung eines Jobtickets in der Stadtverwaltung wurde zudem bereits im Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Mobilität“ als kurzfristige Maßnahme mit höchster Priorität aufgeführt. Neben den direkten Emissionseinsparungen und den verbesserten Mobilitätsbedingungen für die eigenen Beschäftigten ist auch die Vorbildfunktion der Stadt Düren gegenüber anderen Betrieben ein wichtiges Motiv für die Einführung eines Jobtickets. Die Stadt Düren kann als Modellbetrieb für weitere Betriebe dienen. Neben einer guten Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist für viele Berufstätige der Preis für die öffentlichen Verkehrsmittel das wesentliche Nutzungsargument für einen Umstieg auf den ÖPNV. Das Angebot der Verkehrsverbünde zur Einführung eines Jobtickets bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Arbeitnehmern für einen vergünstigten Sondertarif eine persönliche Monatskarte für alle Busse und Bahnen im Verbundgebiet bereitzustellen. „Luftreinhaltung und städtischer Klimaschutz sind wichtige Themen – aber nicht die alleinigen Gründe für ein solches Angebot“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Verena Schloemer. „Die Stadt Düren steht als öffentlicher Arbeitgeber bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern in der Region. Ein Jobticket ist ein kleiner, aber nicht unwichtiger Pluspunkt der Stadt im Bemühen um Fachkräfte“. „Eine verstärkte Nutzung des ÖPNVs der Mitarbeiter der Stadt Düren führt auch zu einer Entlastung im Straßenverkehr und zu einer lebenswerteren Innenstadt. Deshalb ist es gut, dass wir einen städtischen Anteil für das Projekt im Haushalt verankert haben und das Jobticket jetzt endlich kommt,“ so Schloemer weiter.