Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

„Mit unseren Aktionen zum Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen haben wir hier in Düren ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Zusammen mit unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern haben wir klar und deutlich sichtbar gezeigt, dass wir Gewalt gegen Frauen in unserer Stadt nicht dulden“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düren, Sabrina König, über den Verlauf des Aktionstages gestern (25.11.).

Auf der zentralen Kundgebung auf dem Marktplatz rief sie dazu auf, füreinander einzustehen: „Die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt ist weiter gestiegen. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr fast 266.000 Opfer häuslicher Gewalt. 308 Frauen und Mädchen wurden getötet – die meisten durch Partner, Ex-Partner und andere Familienmitglieder. Und das passiert nicht irgendwo weit weg, sondern mitten unter uns. Wir dürfen nicht schweigen und wegsehen, wir müssen füreinander da sein!“

Auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich machte in seiner Rede klar, dass Gewalt gegen Frauen in keinerlei Weise tolerierbar sei: „Gewalt gegen Frauen darf nicht hingenommen werden und muss bekämpft werden. Daran müssen wir alle arbeiten. Und mit dieser Botschaft müssen wir auch die erreichen, die heute nicht hier sind.“

Neben der Kundgebung auf dem Marktplatz am Nachmittag hatte es am Vormittag unter dem Motto „One Billion Rising – Break the Chain“ schon einen Tanz-Flashmob von und mit Schülerinnen und Schülern der GHS Burgauer Allee und der Christophorus-Schule auf dem Marktplatz gegeben. Außerdem wurden am Montagabend einige Gebäude in der Stadt, unter anderem die Musikschule, orange angeleuchtet, um auf den Aktionstag aufmerksam zu machen. (Pressestelle Stadt Düren)

Ergänzung: Auch einige Aktive der Grünen-Fraktion nahmen teil.
Auf dem Foto: Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düren, Sabrina König, rief beim Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen dazu auf, füreinander da zu sein und entschieden gegen häusliche Gewalt einzustehen.