Die Diskussionsrunde mit Grünen Landrats- und Bürgermeisterkandidat*innen musste kurzerhand in den großen Ausstellungssaal verlegt werden. Ursprünglich war die gemütliche KOMM-Kneipe geplant, doch eine Vielzahl von Interessierten wollte die Grünen Kandidat*innen genauer kennenlernen.
Andi Krischer, Astrid Hohn und Chris Andrä stellten sich zunächst persönlich vor und erläuterten anschließend ihre politischen Schwerpunkte.
„Altbestand muss genutzt und energetisch saniert werden. Dazu wollen wir Beratungsangebote schaffen und Partner für den Umbau vermitteln“, sagte Astrid Hohn, Bürgermeister-Kandidatin und derzeitige stellvertretende Landrätin aus Kreuzau.
„Das passt hervorragend zu den Plänen im Kreis. Wir wollen Kommunen unterstützen und den Dürener Bauverein dafür gewinnen, bei der Planung und Finanzierung mitzuwirken“, kommentierte Andi Krischer, Landratskandidat der Grünen. Der IT-Unternehmer möchte zudem Abläufe in der Verwaltung schneller und effizienter gestalten. „Allerdings sind schlechte manuelle Prozesse nicht zwangsläufig zu digitalisieren. Dann muss der Prozess hinterfragt und, wenn möglich, geändert werden.“
„Verwaltung wird Service“, sagte Chris Andrä, Bürgermeister-Kandidat aus Langerwehe. Der Service-Manager sieht die Hauptaufgabe einer Verwaltung in der Nähe zum Bürger: „Wir müssen die Mitarbeitenden der Verwaltung dazu befähigen, Dinge zu ermöglichen statt vorschnell Anträge abzulehnen. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister müssen hinter ihren Verwaltungen stehen und Anfragen im größeren Zusammenhang entscheiden.“
In der offenen Fragerunde standen Themen wie Wohnungsbau, energetische Sanierung, regenerative Energien, soziales Miteinander, Inklusion und Rechte Hetze im Mittelpunkt.
Gute zwei Stunden wurden intensiv genutzt – herzlichen Dank an alle, die an diesem Abend teilgenommen haben!

