Besuch bei der AWO 13. November 202414. November 2024 | georg.schmitz Verena Schloemer, Marie Knodel und Georg Schmitz (alle Grüne Fraktion) und weitere Mitglieder der Koalition Zukunft Düren besuchten beim letzten Treffen den AWO Kreisverband Düren zu einem Austausch. Die Wohnanlage Eisweise mit Kita und Geschäftsräumen der AWO gibt es nun seit rund 3 Jahren. Da die Geschäftsführerin Frau Küpper-Beckers erkrankt war, konzentrierte sich das Gespräch mit den pädagogischen Fachberaterinnen Eileen Lüttgen und Nadine Stollenwerk auf das Konzept der AWO zum Umgang mit Personalausfällen. Alle Träger von Kindertageseinrichtungen haben mit Personalmangel zu kämpfen und müssen auf Ausfälle reagieren. Die Gesetze schreiben genau vor, wie viele Fachkräfte je nach Gruppenart für wie viele Kinder anwesend sein müssen. Die AWO geht mit dieser Herausforderung sehr transparent um und vermittelt Eltern, warum in einer Einrichtung eventuell die Betreuungsstunden oder die Anzahl der Kinder zeitweise reduziert sein müssen. Bei Engpässen werden immer gerechte und faire Lösungen für alle Familien gesucht. Das grundsätzliche Problem des Personalmangels im Kitabereich lässt sich damit natürlich nicht lösen. Auch immer höhere Gehälter oder freiwillige Zusatzleistungen der Arbeitgeber haben nicht dazu beigetragen, den Personalbedarf zu decken. Also Thema genug für den intensiven Austausch. Vor dem Termin wurden die Bilder vom Wohnprojekt (s.u.) gemacht und zu Beginn wurde die hervorragend ausgestattete Kita besichtigt. Zur Entstehung des Projektes kann man hier nachlesen: dn-news.de sowie hier. Mit dem Projekt „Sozialer Wohnungsbau Leben-S-Raum ‚Eiswiese‘ Düren“ ist die Stadt Düren auch für den Deutschen Bauherrenpreis 2022 nominiert worden. Ziel der Auszeichnung ist es unter anderem, das verantwortungsvolle Bemühen der Bauherren zur Schaffung von bezahlbaren Wohnungen und Quartieren in hoher Qualität zu tragbaren Kosten zu würdigen. Es reichte zwar nicht für die ersten Plätze, aber alleine schon die Nominierung für den Deutschen Bauherrenpreis ist eine große Ehre. Das Projekt „Sozialer Wohnungsbau Leben-S-Raum ‚Eiswiese‘ Düren“ war 2018 gestartet. Ziel war es, ein Zentrum für soziale und integrative Hilfen für Geflüchtete zu schaffen. Dazu wurde auf einem städtischen Grundstück in der Marie-Juchacz-Straße, im Umfeld der Eiswiese, ein Gebäudekomplex gebaut. In dem Gebäude gibt es unter anderem Wohnraum für Geflüchtete im laufenden Asylverfahren sowie für Personen mit anerkanntem Bleiberecht. Außerdem weitere Räumlichkeiten für soziale Angebote, wie etwa eine zweigruppige integrative Kindertagesstätte und ein Jugendfreizeitzentrum, eine Begegnungsstätte und ein Stadtteilbüro. Dadurch hat sich die Einrichtung zur zentralen Anlaufstelle im Quartier rund um die Eiswiese entwickelt. Wir freuen uns, dass hier die Stadt selber Wohnraum geschaffen hat und die AWO hier eine ihrer 22 Kitas im Kreisgebiet betreibt. Mehr Infos über die Links: https://www.baukunst-nrw.de/objekte/Sozialer-Wohnungsbau-Leben-S-Raum-Eiswiese–12791.htm und https://www.hks-architekten.de/projekte/lebensraum-eiswiese