Teichanlage an Gut Weyern soll naturnah saniert werden

Die Stadt Düren teilte heute mit, dass das Bundesumweltministerium die Sanierung mit rund 1,5 Millionen Euro fördert. In den trockenen Sommern der vergangenen Jahre hat der niedrige Wasserstand der Teichanlage von Gut Weyern mehrfach für Probleme gesorgt. Jetzt fördert der Bund die naturnahe Sanierung der Teichanlage mit rund 1,5 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums.

„Die Stadt Düren hat sich um die Fördermittel des Bundes beworben, damit die rund 15.000 Quadratmeter große, im Eigentum der Stadt befindliche, Teichanlage weiter erhalten werden kann“, erklärte dazu Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Sie verlandet zunehmend. Die letzte Entschlammung der Teichanlage im Jahr 1981 liegt bereits über 40 Jahre zurück. In den vergangenen Jahren konnte ein Austrocknen nur mit Hilfe unserer Feuerwehr vermieden werden. Deswegen freuen wir uns natürlich sehr, dass wir jetzt die Förderzusage aus Berlin erhalten haben.“

Insgesamt kostet die Entschlammung und ökologische Aufwertung der Teichanlage an Gut Weyern rund 1,9 Millionen Euro. Mit seiner Förderung übernimmt der Bund 80 Prozent der Kosten.

Ursprung für diese Planung ist das Trockenfallen des Weihers mit einem großen Fischsterben, über das wir damals berichtet hatten (Link). Stadtratsmitglied Georg Schmitz (Grüne) hatte daraufhin ein Gutachten zur Wassersituation im Burgauer Bruch gefordert, denn neben dem Weiher sind auch andere naturschutzwürdige Flächen betroffen. Als Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz hat er das dann weiter begleitet. Es stellte sich zunächst heraus, dass Wasserläufe von Unbefugten verändert wurden, dass die Klärung dieses Problems alleine aber keine Lösung ist. Auf Grundlage des Gutachtens wurde zunächst entscheiden, eine Leitung aus dem immer gefüllten Mühlenteich in den Weiher zu legen, die ab dem Sommer 24 ein Austrocknen verhindern wird. Die genannte Sanierung ist die zweite und teurere Maßnahme, für die die Fördergelder dringend nötig sind.

Siehe auch unseren Bericht zum Sommer 2022!