Sicherheit im Straßenverkehr 17. August 2020 | holgerbeck Um Heimbach sicherer und leiser zu machen, fordern wir mehr verkehrsberuhigende Maßnahmen und mehr Lärmschutz im Stadtgebiet. In vielen Stadtteilen sind die Straßen soweit autogerecht ausgebaut, dass Fußgängerwege abschnittsweise nur wenige Zentimeter Breite aufweisen. Das führt besonders für Kinder und Senioren zu erheblichen Gefahrenpunkten und zu einem allgemeinen Meidungsverhalten. Niemand hält sich gerne auf schmalen Fußwegen auf, wenn nebenan ohne Sicherheitsabstand Autos vorbeifahren. Auch in Landstraßenabschnitten wie der Winterleystrecke zwischen Heimbach und Hasenfeld sind durch den schmalen Schulweg und die beiden Supermärkte dringend Verbesserungen der Fußwege und der Straßenübergänge erforderlich. Wir wollen erreichen, dass zusammen mit den Bürgern eine Gefahrenpunktliste erstellt und dann in Gesprächen mit den jeweiligen Straßenbaulastträgern Lösungen gesucht werden. Wegverbreiterungen, Verkehrslenkungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen können – je nach der Situation vor Ort – Mittel sein, um die Gefahrenpunkte zu beseitigen und wo dies nicht möglich ist zumindest zu entschärfen. Die immer effizienteren E-Bikes sind für unsere bergige Landschaft ein lärm- und emissionsarmes Verkehrsmittel der Zukunft. Deren sicherer Einsatz setzt aber voraus, dass Fahrradwege vorhanden sind. Wir wollen in Gesprächen mit den Straßenbaulastträgern erreichen, dass ein Fahrradwegenetz zwischen den Ortsteilen, ähnlich dem Radwegnetz an der Rur entsteht. Das nützt den Anwohnern und verbessert auch die Attraktivität von Heimbach für den Tourismus.