Kein Pumpspeicher am Rursee 4. August 2020 | holgerbeck Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung nimmt stetig zu. Im Rahmen der Energiewende ist es von großer Bedeutung, dass zeitlich auftretende Ungleichgewichte zwischen Stromerzeugung und -verbrauch ausgeglichen werden können. Die Landesregierung hat daher das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz beauftragt, das Potenzial für neue Pumpspeicherkraftwerke im Land zu untersuchen. Untersucht wurden 37 Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken. Als Ergebnis der Analyse von 2016 wurden 5 Anlagen als geeignet eingestuft. Eine davon ist die Rurtalsperre. Die Grünen in Heimbach haben die Einrichtung des Nationalparks Eifel sehr begrüßt. Es ist der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen. Der Rursee liegt zwar am Randes des Nationalparks, ist aber ein wesentlicher Bestandteil sowohl im Hinblick auf die ökologische Wertigkeit als auch als wichtige Attraktion für den Tourismus. Wir wollen, dass diese einzigartige Landschaft erhalten bleibt und lehnen ein Pumpspeicherkraftwerk am Rursee ab. Wenn dieses Thema auf Grundlage der Studie aufgegriffen wird, unterstützen wir die Stadt Heimbach beim Erhalt unserer durch den Rursee geprägten Landschaft auf allen Ebenen. Wir wollen KEIN Pumpspeicher-Kraftwerk am Rursee!