App Radar einführen

Radstreifen - Foto: Jens Veiht

Pressemitteilung Grüne Stadtratsfraktion: Nachdem der Doppelhaushalt für Düren beschlossen ist und die Rahmenbedingungen feststehen, geht es wieder an die Detailarbeit in den versch. Politikfeldern.

Um mit kleinen aber wichtigen Maßnahmen die Fahrradfreundlichkeit der Stadt weiter zu erhöhen, haben wir in einem Antrag für den Verkehrs – und Bauausschuss das Amt für Tiefbau und Grünflächen gebeten, die App Radar in Düren einzuführen.

Im letzten VKB wurde über Radwege gesprochen und es wurde von der Verwaltung deutlich gemacht, dass man derzeit keine Kapazitäten hat, das Radwegenetz systematisch zu überprüfen. Man will sich vor allem auf konkrete Probleme konzentrieren. Auch um diese konkreten Probleme zu bearbeiten, wird das Amt personell gestärkt.

Im Jahr 2017 wurde erstmals bei der Aktion Stadtradeln mitgemacht. Bestandteil der Aktion ist die kostenlose Bereitstellung der App Radar, mit der Bürger/innen Mängel unbürokratisch und einfach an die Verwaltungen melden können. Die Stadt Düren hat diese im letzten Jahr – für uns überraschend – ganz bewusst nicht freigeschaltet, „weil man die eingehenden Meldungen nicht bearbeiten könne“.  Schnelle und qualifizierte Meldungen über Mängel, sowie deren zeitnahe Prüfung, halten wir jedoch für wichtig auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt.

Deshalb ist die App Radar beim diesjährigen Stadtradeln einzuführen und auch anschließend weiter zu betreiben. Die Lizenzgebühr für 3 Jahre beträgt 202,50 Euro, d.h. 3 Jahre kann die App auch außerhalb der Aktion Stadtradeln genutzt werden. Mehr Infos: https://www.stadtradeln.de/radar/  und
https://www.radar-online.net/home/

In einem zweiten Antrag geht es um die Unterhaltung der guten Radverkehrsbeschilderung. Das Amt für Tiefbau und Grünflächen soll zukünftig die Radverkehrsbeschilderung in Düren regelmäßig (spätestens alle 3 Jahre) überprüfen lassen und reinigen lassen, sowie bekannte Mängel (durch Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern) stets zeitnah zu beheben.

Düren hat ein beschildertes Radverkehrsnetz, welches auch dazu dient, ortsunkundige Radler/innen auf weniger befahrenen Routen sicher durch die Stadt zu führen. Leider werden immer wieder Schilder verdreht oder beschädigt. Dazu sind im letzten Jahr einige Beschwerden aus der Bevölkerung eingegangen.
Bei einer späteren Prüfung durch uns, Wochen bzw. Monate später, waren die Mängel noch vorhanden. Die Überprüfung müsste auch eine Grundreinigung der Schilder beinhalten.

Titelbild: Neue Markierungen (Jens Veith), Bild unten: Schlechte Regelung an Baustelle (Georg Schmitz)