Handlungskonzept Düren – Nord 20. März 2017 | georg.schmitz In einem Leserbrief und einem Brief an die Fraktionen fragt ein Bürger nach der Situation Karlseck. Seine Frage war u.a.: „Warum hat man dieses Gebäude als Stadt damals gekauft und nichts daraus gemacht?“ Gerne möchten wir dies hier beantworten und dann auf das Handlungskonzept Norddüren kommen. Tatsache ist, dass der Rat damals auf Vorschlag der Stadtteilvertretung die Schrottimmobilie Karlseck bei einer Zwangsversteigerung günstig gekauft hat um eine weitere negative Entwicklung an der Stelle zu verhindern. Es gab den klaren Auftrag an die Verwaltung, dort etwas zu entwickeln. Vorgesehen war eine Sanierung des Gebäudes, die zu dem Zeitpunkt eventuell auch noch möglich gewesen wäre. Da die Stadt aber nicht selbst Wohnungen baut und verwaltet und weil für eine größere Maßnahme auch keine Haushaltsmittel bereitstanden, wollte man das mit Investoren oder dem Bauverein oder der Baugenossenschaft lösen. Da der Bauverein eine AG mit weiteren privaten Anteilseignern ist, wurde aus der Lösung Bauverein leider nichts und Investoren haben sich auch nicht finden lassen. Das ist eine schwierige Situation! Ob seitens der Verwaltung genug Anstrengungen unternommen wurden, das Thema zu lösen, können wir nicht bewerten. Nun ist es tatsächlich so, dass man hört, das Karlseck müsse wohl abgerissen werden. Details dazu haben wir noch nicht. Da aber bei Stadtteilvertretung wie Politik klar ist, dass die bisherigen Aktivitäten im Stadtteil nicht reichen, haben AmpelPlus Koalition und CDU gemeinsam eine Begehung im Stadtteil gemacht und im Rat im Februar den beigefügten Antrag (s.u.) gestellt. Uns ist ganz klar, dass wir einen Schwerpunkt auf die Entwicklung in Norddüren legen müssen und dass wir mit halbherzigem Handeln nicht weiterkommen. Die Verwaltung arbeitet nun am geforderten Konzept und gerade heute haben AmpelPlus Koalition und CDU bei einem Pressetermin gemeinsam den Druck erhöht. Wir wollen Norddüren nicht den Miethaien überlassen und den Menschen baldmöglichst ordentlichen und bezahlbaren Wohnraum bieten. Das nun zu erstellende Handlungskonzept soll in Grundzügen bis zur nächsten Ratssitzung Anfang Mai stehen und zur Umsetzung soll quartalsweise im Rat berichtet werden. Anbei einige Fotos aus der Karlstraße und vom heutigen Termin. Ein Video dazu finden Sie auf unserer Facebookseite. Antrag_CDU_SPD_GRUeNE_LINKE_FDP Pressetext dazu vom 21.3.: PM Norddüren Müll Norddüren