Mahnwache mit „Eichhörnchen“ vor dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) 26. Oktober 2016 | juergen.laufs Jülich, Oktober 2016. Wohin mit den beinahe 300 000 Jülicher Brennelementekugeln? Mit einer Mahnwache am Mittwoch, 2. November 2016, wollen AKW-Gegner vor dem Haupttor des FZJ von 14 Uhr bis 16 Uhr auf das ungelöste Problem aufmerksam machen. In luftiger Höhe werden Umweltschützer von Robin Wood die Jülicher Aktivisten mit einer Kletteraktion unterstützen. Cécile Lecomte – auch als „Eichhörnchen“ bekannt – wird bei der Mahnwache dabei sein. „Die Atommüllproduzenten wollen sich aus ihrer Verantwortung stehlen! Mit der Verschiebung von Atommüll wird eine Lösung für das Atommüllproblem vorgegaukelt. Ob Jülich, Ahaus oder USA: Der Atommüll ist nirgendwo sicher! Nur der entschlossene Widerstand von unten kann der wahnsinnigen und gefährlichen Produktion und Verschiebung von Atommüll ein Ende setzen“, betont Lecomte und führt weiter aus: „Jeder Atommülltransport ist einer zu viel und bringt Gefahren mit sich.“ Auch Robin Wood unterstützt die Westcastor-Resolution Vor vier Wochen wurde eine Resolution veröffentlicht und inzwischen von bereits 70 Initiativen, Verbänden und Parteien unterzeichnet. Auch die Umweltorganisation Robin Wood ist unter den Unterzeichnern. Gefordert wird: ein Zwischenlager-Neubau in Jülich mit Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augenhöhe und der Stopp der Castor-Transportpläne aus Jülich nach Ahaus oder in die USA. Die Aktivisten wollen die Resolution vor dem FZJ sichtbar machen und an die Moral der Verantwortlichen appellieren.