Risiken durch Atommüll 14. April 2016 | georg.schmitz Zu den Berichten, wonach der Paris-Attentäter Salah Abdeslam das Atomforschungszentrum Jülich als Anschlagsziel im Auge hatte, erklärt der Dürener Abgeordnete Oliver Krischer, stv. Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag „Es erschüttert, verwundert aber am Ende auch nicht, dass Terroristen offensichtlich nicht nur Atomkraftwerke in Belgien sondern auch Atomanlagen in Deutschland im Visier hatten. Weil die Terroristen grenzüberschreitend agieren, muss die Bundesregierung die Gefahr ernst nehmen. In Jülich läuft schon lange kein Atomkraftwerk mehr, dort lagert nur der strahlende Müll eines gescheiterten Atomabenteuers. Dass die Terroristen dafür Interesse zeigen macht deutlich, dass es ihnen offensichtlich um eine schmutzige Bombe geht. Damit wird ein Bedrohung-Szenario real, das viele in der Vergangenheit ignoriert haben. Wir müssen schon deshalb aufhören Atommüll zu produzieren und den vorhanden Müll noch stärker sichern.“ Zum Pressebericht der Aachener Zeitung