Tourismus – und Mobilitätszentrale

Unsere Presse- und Bürgerinformation zur „Tourismus – und Mobilitätszentrale Düren“ und einige Gedanken zum Kommentar in den Dürener Nachrichten.

Unser Ziel als AmpelPlus Koalition ist eine moderne Tourismus – und Mobilitätszentrale, in der Beratung, Service und Verkauf zu attraktiven Öffnungszeiten in angenehmem Umfeld angeboten werden – bei Nutzung aller Synergien durch optimale Kooperation.

Ausgangslage DKB: Die Servicestelle der DKB am Kaiserplatz ist in der heutige Form nicht zukunftsfähig. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten erfolgte bereits. Beim Personal muss es eine Weiterentwicklung geben (z.B. durch Schulung) und eine räumliche Veränderung sollte mit einem neuen Konzept einhergehen, einer Tourismus – und Mobilitätszentrale.

Ausgangslage Tourismus: Heute machen viele in Düren etwas in Punkto Tourismus und Information – aber keiner ist so richtig zuständig! Das Bürgerbüro gibt zu den Öffnungszeiten verschiedene Prospekte ab und beantwortet im Rahmen der Möglichkeiten individuelle Fragen. Die CityMa hatte eine gewisse „Zuständigkeit“ für Tourismus – und auch das Bürgermeisterbüro (Bereich Repräsentation) macht etwas. Dies soll bei der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung nun genau geklärt werden.
Neben einem „Backoffice“ für konzeptionelle Arbeiten, Vernetzung, Erstellen von Materialien etc. braucht es ein „Frontoffice“ – eine Beratungsstelle für die Menschen!

Idee: Die gemeinsame Anlaufstelle muss in zentraler Lage eingerichtet werden. Angebote der Touristeninformation und Tourismusförderung sollen mit den Angeboten einer modernen Mobilitätsberatung gebündelt werden. Eine Bündelung der Angebote für Bewohner/innen und Gäste bringt Synergien und kann dazu führen, dass mit wenig Mehraufwand bessere Öffnungszeiten und bessere Beratungsqualität erreicht werden. Neben den Tourismusangeboten von Stadt und Kreis und dem Service von DKB / Rurtalbahn sollte auch die Verkaufsstelle des Dürener Kulturbetriebes dort angesiedelt werden – denn Gäste in Düren brauchen nicht nur ein Hotel oder einen Stadtplan, sondern „alles aus einer Hand“. Die heutigen Öffnungszeiten der Kulturtheke im Bürgerbüro und an der Theaterkasse decken den Bedarf nur sehr eingeschränkt ab. Berufstätige können diese schlecht besuchen.

Die Öffnungszeiten der neuen Einrichtung sollten zusätzlich zu den heutigen Zeiten der DKB auch den späten Nachmittag und das Wochenende (zumindest stundenweise) abdecken. Im Bürgerbüro würden wie bisher weiter die Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger angeboten, die hier leben. Die Mobilitätszentrale soll verkehrsmittelunabhängig beraten und multimodale Angebote aufzeigen, also mehr als nur über Bus – und Bahnverbindungen informieren. Es soll eine Beratung aus einer Hand geben, die ÖPNV, Carsharing, Fahrrad, Fahrgemeinschaften usw. berücksichtigt. Da es bisher keine entsprechenden Angebote in Düren gibt, sollte ggf. auch ein Fahrradverleih dort mit aufgezogen werden. Die Tourismus – und Mobilitätszentrale sehen wir in einem Ladenlokal in einem engen Kreis rund um den Kaiserplatz / Markt. Einen Standort „Stadthalle“, der in der Diskussion kurz aufkam, sehen wir sehr kritisch. Dies ist weder für PKW – noch für Bahnreisende die erste Adresse!

Die personelle Ausstattung des heutigen DKB – Büros (3P) und des Kulturbetriebes (3P mit 2 vollen Stellen) müsste um eine neu einzustellende Vollzeitkraft aus der Wirtschaftsförderung (Bereich Tourismus) verstärkt werden. Praktikanten und Azubis könnten regelmäßig hinzukommen. Die Ausstattung, Miete und Betriebskosten sind unter allen Partnern aufzuteilen. Eine bereits gegründete Projektgruppe „Tourismus – und Mobilitätszentrale“, der auch Masterplaner Dr. Heinz angehört, soll nun das Konzept konkretisiert und eine geeignete Immobilie suchen. Die Umsetzung ist in 2016 fest geplant.

Es darf für uns nicht die Frage sein, „ob“ wir unsere Stadt Düren besser vermarkten müssen, sondern nur noch „wie“!

Nachdem wir diesen Text der Presse persönlich erläutert hatten und alle Nachfragen beantwortet waren, erschienen die nachfolgenden Beiträge. Der Bericht in den Nachrichten selbst ist gut geschrieben, aber den Kommentar kann ich nicht nachvollziehen.
5 der erwähnten 6 Stellen sind heute schon nach altem Konzept voll ausgelastet. Um Qualität der Beratung und der Umfang des Angebotes (konzeptionell und von den Öffnungszeiten her) zu verbessern, soll die zukünftige Beratungsstelle um eine Vollzeitstelle verstärkt werden.
Die Mobilitäts- und Tourismuszentrale ist Baustein verschiedener Entwicklungen, die man alle nicht einzeln betrachten kann.
Das Mobilitätsverhalten verändert sich rasant und da braucht der Bürger nicht nur online, sondern auch „offline“, also im persönlichen Gespräch, entsprechende Beratung. Egal ob es Rufbussysteme, Car-Sharing oder Fahrradnutzung betrifft – in all den Bereichen können und wollen wir in Düren besser werden. Die DKB wird sich zu einem Mobilitätsdienstleister wandeln (müssen).
Und der Bereich Tourismus und Verkauf des Kulturbüros steht auch nicht alleine, sondern im großen Zusammenhang. Wir entwickeln derzeit im Rahmen des Masterplanes die Stadt weiter. Düren wird noch schöner werden. Wenn ab nächstem Jahr ein(e) Mitarbeiter(in) bei der Wirtschaftsförderung Konzepte entwickeln und Kontakte knüpfen wird, um Düren überregional besser zu positionieren (dies ist weitestgehend Konsenz in der Stadt), dann muss dies auch jemand „am Bürger“ weitervermitteln – im Beratungsbüro.
Un es soll ja auch ein Ticketkauf für alle Spielorte, also städtische Einrichtungen, Becker&Funk, Komm etc. möglich sein.
Der Kommentar geht deshalb etwas am Thema vorbei und bedient den Teil der Leute, die in Düren immer alles schlecht reden. Wir sind überzeugt, wenn wir uns besser aufstellen, würden mehr Leute während des Eifelurlaubs auch mal nach Düren kommen oder auch aus kulturellen Gründen öfters aus Nachbarstädten mal einen Abstecher nach Düren machen.
Wir wollen nicht meckern, sondern packen es an – so wie bei vielen Themen derzeit! 

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