Rettungswache West kann jetzt gebaut werden 25. August 2015 | georg.schmitz Die Rettungswache West kann jetzt gebaut werden! Am Standort Vorkehrungen für eine 2. Hauptwache der Feuerwehr treffen. „Wenn die Verwaltung auch lange gebraucht hat, den von der Ampel Plus initiierten Prüfauftrag zu erfüllen, so muss jetzt der Beschluss zur Errichtung eines Neubaus für die Rettungswache gefasst werden“, so Liesel Koschorreck, Bürgermeisterkandidatin der Ampel Plus. „Zugleich werden wir festlegen, dass bei der Planung berücksichtigt wird, dass an diesem Standort auch eine zweite Hauptwache der Feuerwehr realisiert werden kann“, so Liesel Koschorreck weiter. „Wenn wir den Maßstab des Rettungsdienstbedarfplanes auch beim Brandschutz anlegen, werden wir über kurz oder lang an dieser zweiten Hauptwache nicht vorbeikommen“. Zum Hintergrund: Der Rettungsdienstbedarfsplan für den Kreis Düren sieht eine Rettungswache für die westlichen Stadtteile Dürens vor. Sehr rasch war ein vorläufiger Standort an der Monschauer Straße geschaffen worden. Damit verkürzten sich die Einsatzzeiten in dem vom Rettungsdienstbedarfsplan vorgesehenen Rahmen. Die Ampel Plus hatte vor dem Hintergrund der funktionierenden vorläufigen Rettungswache zur Vorbereitung der Beschlussfassung über einen Neubau – ebenfalls in Rölsdorf an der Monschauer Landstraße – die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob eine Kooperation oder sogar ein Zusammenschluss mit dem Rettungsdienst des Kreises – organisiert in einer Anstalt öffentlichen Rechts – möglicherweise wirtschaftlicher wäre. Dem Stadtrat wurde unmittelbar vor den Sommerferien eine Vorlage zugeleitet, aus der hervorgeht, dass die erhofften Synergieeffekte nicht umsetzbar sind. Soweit die Pressemitteilung der Koalition vom 25.08. Zum Thema Rettungswache West noch etwas ausführlicher diese Infos: Die Politik hat die Pflicht bzw. den Anspruch, bei allen Themen die jeweils beste Lösung für die Stadt zu suchen. Deshalb hat die AmpelPlus-Koalition im Herbst 2014 dem Bürgermeister und der Verwaltung den Auftrag gebeten, genau zu prüfen, ob eine Zusammenarbeit in der neuen Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) für den Rettungsdienst im Kreis Düren allgemein und für den Bau der Rettungswache West im Speziellen möglich und sinnvoll ist. Auf Grundlage der zu erarbeitenden Gegenüberstellungen sollte dann eine Entscheidung fallen. Die Verwaltung hat aber zunächst keine belastbaren Fakten vorgelegt, die für diese Entscheidungen ausreichende Grundlage gewesen wären. Es war sogar zu erkennen, dass die Gespräche von Anfang an mit dem Ziel geführt wurden, eine Zusammenarbeit in der AöR zu verhindern. Das nun vor der Sommerpause vorgelegte Prüfungsergebnis wiedersprach in Teilen den uns vorliegenden Informationen, wonach eine Detailprüfung bei der Bezirksregierung derzeit erst noch läuft. Die überzeugende Aussage der Feuerwehrkräfte, dass sie allesamt gegen eine Abordnung in die neue Gesellschaft sind, hat uns jedoch überzeugt, das Thema AöR sofort zu beenden. Wir wollten keine weitere Verunsicherung bei den Feuerwehrleuten veranlassen, sondern Klarheit schaffen. Wir stehen dazu, dass es richtig war, eine neue Möglichkeit ernsthaft in Betracht zu ziehen und zu entscheiden, wenn es soweit ist. Diesmal hat sich die Idee, etwas ggf. zu verändern, in der weiteren Prüfung als nicht machbar herausgestellt. Aber auch weiterhin werden wir „über den Tellerrand schauen“ und uns neuen Ansätzen nicht verschließen. Wir wollen den Stillstand in vielen Bereichen der Stadt beenden und neuen Schwung bringen. Beim Thema Rettungswache West ist es nicht so, wie die CDU behauptet, dass wir Gefahren für die Bevölkerung zu verantworten haben. Die vorläufige Wache erfüllt prinzipiell die Vorgaben des Rettungsdienstbedarfsplanes. Die Rettungswagen sind nun deutlich schneller in den westlichen Stadtteilen und im Hürtgenwald als früher. Auch die Leitung der Feuerwehr hat uns bei einem Besuch bestätigt, dass es für eine Übergangsphase die beste Lösung war und ist. Nun wird die neue Wache am Ortsrand von Rölsdorf gebaut werden und für die Zukunft optimale Bedingungen bieten.