„Schlossfest“ in Merode – Eine Herausforderung für Langerwehe!

Die letzten zwei Tage ging es schon durch die Presse und das Radio: Das bisherige „Burgfest“ aus Nideggen findet dieses Jahr in Langerwehe statt. Tausende Besucher & Aufmerksamkeit sind uns garantiert, heute wurde auch im Rat berichtet. Die Parteien begrüßten die Entwicklung grundsätzlich, auch wurde darauf hingewiesen, dass wir die Gelegenheit vielleicht nutzen können, um Langerwehe zugleich als Gemeinde bekannter zu machen.

Überhaupt muss man erkennen, dass sich Langerwehe – als Übergang zwischen den Regionen Aachen und Düren – zunehmend im Fokus steht: Töpfereimarkt, Eifelmarkt, der Ruf als Töpfergemeinde, das Gospelevent ebenso wie die „Frühlingspromenade“ in Merode sorgen jährlich für wahre Besucherströme. Ich meine: Wir können auf unsere Gemeinde und die Bekanntheit durchaus ein wenig stolz sein.

Aber: Das Ganze birgt auch Probleme, die man angehen muss. Wir sind eine grossflächige Gemeinde mit gut 14.000 Einwohnern. Die Besucherströme müssen hier entsprechend bewältigt werden – und wie müssen auch an uns selber denken, die Einwohner. Solche Besuchermassen verursachen hohe Verkehrslast, Lärm und Müll. Wir müssen darauf achten, dass die Einwohner – etwa von Merode – nicht über Gebühr belastet werden und dass die Infrastruktur auch entsprechend ausgebaut wird. Wir brauchen Parkplätze und ein Verkehrsleitsystem. Die Anwohner der entsprechenden Ortsteile müssen eingebunden werden, das Feedback vor Ort nicht nur abgerufen, sondern ernst genommen werden. Darauf habe ich heute auch im Rat hingewiesen und mir wurde versichert, dass man sich bei der Verwaltung des Problems bewusst ist.

Artikel kommentieren