Schadstoffbelastung bei deutschem Obst und Gemüse 3. März 2009 | andikrischer Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit teilt mit: 2,7 Prozent der aus Deutschland stammenden Obst- und Gemüseproben überschritten 2007 die gesetzlichen Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Bei Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten waren dies fünf Prozent, bei Obst- und Gemüseproben aus Nicht-EU-Ländern 9,5 Prozent. Dies sind Ergebnisse der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände 2007“, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf der Grundlage von Daten der Bundesländer heute in Braunschweig veröffentlicht hat. Neben Obst und Gemüse werden auch alle anderen Lebensmittel auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. In der Gesamtheit aller 17.700 untersuchten Lebensmittelproben wurden in rund 39 Prozent keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Rückstände unterhalb der gesetzlichen Höchstgehalte wurden in 57 Prozent der Proben festgestellt. Mit 4,5 Prozent sank der Anteil von Proben, die die gesetzlichen Höchstgehalte überschritten gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent. In diesen Zahlen sind konventionell und ökologisch erzeugte Lebensmittel zusammengefasst.